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TyeTec NMP Block 642525 12 t WLL

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TyeTec NMP Block 12 t WLL - Umlenkrolle für Kunststoffwindenseile

NMP steht für "No moving parts" - diese Lösung bietet die gleiche Funktionalität wie einer herkömmliche Umlenkrolle, jedoch komplett ohne bewegliche Teile, die verschleißen könnten, gewartet werden müssen etc.
Zudem wiegt der NMP Block nur 67 Gramm.
Er hat eine max. Arbeitslast von 12000 daN und ist für Kunststoffseile bis 12 mm Durchmesser geeignet. 

Anmerkung: 12 mm geht bei neuen Seilen gerade noch, ich würde den NMP-Block nur bis 10 mm Seile empfehlen, für Seile mit größerem Durchmesser empfehle ich den Rope Retention Pulley von Factor55.

Daten

  • Material: hochfestes Aluminium
  • 12 t WLL - Arbeitslast
  • für Kunstsoffwindenseile mit 8 bis 10 mm Durchmesser geeignet
  • Farbe: schwarz
  • Gewicht: 65 g

Meine Meinung

Vor vielen Jahren als erste Alternative zu den herkömmlichen Stahlumlenkrollen von mir eingesetzt. Die NMP Blöcke kommen aus dem Segelbereich, damals gab es von den Offroad-Zubehör-Herstellern noch kaum Pulleys für Kunststoffseile. 
Genial natürlich das geringe Gewicht und die geringe Größe, allerdings durch die geringe Größe auch eine größere Belastung für das Windenseil. Wenn man die Winde allerdings nur selten braucht, ist der NMP Block für mich immer noch eine super Variante. 

 


Umlenkrolle

Mittels einer Umlenkrolle wird die Zugkraft einer Winde verdoppelt bzw. die Winde muss nur noch die halbe Leistung erbringen um ein Fahrzeug freizuschleppen. Das Schleppen erfolgt dafür im Gegenzug nur mit halber Geschwindigkeit.
Der Einsatz einer Umlenkrolle, englisch Snatch Block, ist immer dann sinnvoll, wenn erhebliche Zugkraft notwendig ist um ein Fahrzeug zu bergen, z.B. wenn es mit dem Unterboden auf dem Grund aufsitzt und alle Räder frei drehen.
Weil die Winde beim Einsatz einer Umlenkrolle nur noch mit halber Kraft ziehen muss, verbraucht sie auch erheblich weniger Strom. Bei einer Zugkraft von 8.000 Pfund braucht eine Winde mit max. 12500 Pfund Zugkraft 246 Ampere, bei 4.000 Pfund sind es nur noch 154 Ampere. Solche Ströme kann eine herkömmliche Lichtmaschine nicht bereitstellen, sondern ein erheblicher Anteil davon kommt, insbesondere im Leerlauf, aus der Batterie. Dazu kommt, je höher der Strom ist, der durch die Leitung von der Batterie zur Seilwinde fließt, desto höher ist der Spannungsabfall auf der Leitung. Und aus diesem resultiert eine geringere Leistung des Motors. Beispielsweise bei einer 3 Meter langen Leitung (hin und zurück somit 6 Meter) mit 25 mm² Querschnitt beträgt z.B. bei 245 Ampere der Spannungsabfall 1,03 Volt.
Eine Umlenkrolle wird wie folgt genutzt: Das Windenseil wird auf die doppelte Länge abgespult, um die Umlenkrolle gelegt, zurück zum Fahrzeug geführt und an diesem eingehakt. Die Umlenkrolle wird z.B. mittels eines Schäkels und eines Baumankergurtes an einem Baum oder anderem sicheren Ankerpunkt befestigt.

Weiterer Vorteil: Die angegebene max. Zugkraft der Winde wird nur auf der letzten Lage des Windenseils erreicht, d. h. je mehr Seillänge genutzt wird, desto höher die tatsächliche Zugkraft.

Stahlumlenkrollen empfehle ich nur noch für Winden mit Stahlseil. Wenn ein Kunststoffseil genutzt wird besteht die Gefahr, dass sich das Seil zwischen Seitenwange und Rolle festklemmt und zerstört wird (außer bei der ARB 9000).
Mit Kunststoffseil würde ich immer nur einen sog. Pulley wie NMP, die Rolle von Nakatanenga oder die Factor55 mit Rope Retention System nehmen.

Stahlumlenkrollen können mit Stahl- oder Softschäkeln am Baumgurt befestigt werden, die Pulleys für Kunststoffseile nur mit Softschäkeln!